Di, 16. Juli, 17.30 Uhr
Mi, 17. Juli, 17.30 Uhr
Kölner Weinkeller, Stolbergerstr. 92
Normal 18 €
Auf den Spuren von Cornelius Stüssgen. Der Kolonialwarenhändler machte 1897 sein erstes Geschäft in Ehrenfeld auf und hatte vor Beginn des 1. Weltkriegs 1914 über 100 Filialen, so genannte Bedienungsläden.
Er gilt als Kölner Vordenker der deutschen Supermärkte und war ein Meister der Konfektionierung und Verpackung. Sein Zentrallager in der Stolberger Straße mit eigenem Gleisanschluss baute er 1927 in einer Rekordzeit von sieben Monaten. Zu seinem Lager gehörten eine Fleischerei, Kaffeerösterei und auch ein Weinkeller in 13 Metern Tiefe. Er ließ seine Mitarbeiter auf Rollschuhen durch das Lager sausen. „Zeit ist Geld“ und Anschreiben für jeden Kaufmann der Ruin, so seine Devise. Von Anfang an warb Stüssgen mit dem Frische Siegel, denn Qualität war wichtiger als der Schleuderpreis.
Er ließ Maschinen für die Verpackung und Etikettierung anfertigen. Seine Verkaufs- und Verpackungsrationalisierung waren wegweisend für den deutschen Einzelhandel. 1952 wurden die ersten Selbstbedienungsläden im Rheinland eröffnet.
Wir starten unsere Radtour im Kölner Weinkeller, in dem unverändert seit 1927 besten Weine gelagert und verkauft werden. Die „Schatzkammer“ wurde vom Kölner Künstler Ewald Mataré gestaltet. Nach dem Weinkeller in Ehrenfeld geht’s auf Spurensuche bis in die Südstadt.
Fotos: Priska Höflich
Highlights
Kölner Weinkeller
Bitte die Stichstraße fast bis zum Ende durchfahren und dann links halten, das Fahrrad vor dem Kölner Weinkeller abschließen.
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